BERGPREIS SCHWÄBISCHE ALB | 7.09.2025

Auch 2025 wird Mechatronik mit einem Fahrzeug beim traditionsreichen Bergrennen auf der Schwäbischen Alb mit einem Fahrzeug teilnehmen. Seid gespannt welchen Boliden ihr in diesem Jahr im Fahrerlager vorfinden werdet. Erinnerungen an alte Zeiten werden am 7. September, in Neuffen wach, wenn wieder Rennfahrzeuge die legendäre Bergstrecke befahren. 18 Kurven verteilen sich auf der 4,2 Kilometer langen Piste hinauf auf die Albhochfläche, 280 Höhenmeter sind dabei zu bewältigen. „Auf Höchstgeschwindigkeiten und Bestzeiten kommt es dabei jedoch nicht an“, betont Mitinitiator Gundbert Schall. Denn der Bergpreis Schwäbische Alb sei kein klassisches Rennen, sondern eine Präsentationsfahrt von historischen Boliden. „Der Reiz der Veranstaltung liegt in der Historie, die vielen noch gut in Erinnerung ist.“ Von 1964 an fanden auf der Neuffener Steige regelmäßig ADAC-Bergprüfungsfahrten statt. Die gesamte Innenstadt war damals das Fahrerlager: Jeder freie Platz, jede Garage wurde genutzt, um die Fahrzeuge zwischen den Wertungsläufen zu warten. In ihren Glanzzeiten zählte die Veranstaltung bis zu 30 000 Besucher und rund 500 Teilnehmer aus dem In- und Ausland. Ein schwerer Unfall besiegelte jedoch die Erfolgsgeschichte von „Klein-Solitude“, wie das Motorsportereignis in Anlehnung an die Stuttgarter Rennen genannt wurde: 1983 kam einer der Fahrer von der Strecke ab und erfasste ein Kind am Straßenrand, das auf dem Weg ins Krankenhaus starb. Seit 2015 organisiert die von Motorsportenthusiasten ins Leben gerufene IG Bergpreis Schwäbische Alb Revivals der ehemaligen Bergrennen. Aus kleinen Anfängen sei inzwischen etwas Großes geworden, sagt Schall voller Stolz. Als im vergangenen Jahr erstmals wieder die Neuffener Steige befahren werden durfte, lockte dieses Ereignis rund 15 000 Zuschauer an. Mit einer ähnlichen Resonanz rechnet das 16-köpfige Organisationsteam auch an diesem Sonntag. Dafür hat man sich ins Zeug gelegt: „Wir wollen den Besuchern einen aufregenden Tag zwischen tollen Rennwagen und Rennfahrerlegenden bieten“, so Schall. Vier Fahrerlager werden sich in der Neuffener Ortsmitte verteilen – offen und kostenfrei zugänglich für jedermann zum Besichtigen und Fachsimpeln mit Motorsportexperten. Viele Rennsportfans würden sie noch aus Kindheitstagen kennen, zählt Schall die Namen von Fahrerlegenden wie Helmut Henzler, Rudi Seher, Erwin Buck, Günther Steckkönig, Kurt Brixner, Clemens Schickentanz und Joachim Winkelhock auf.

Weitere  Informationen finden SIe unter: https://www.bergpreis-schwaebischealb.de/