Porsche 356 Speedster

  • Porsche "Fuhrmann" Motor im Lieferumfang enthalten
  • Über 40 Jahre im Zweitbesitz
  • Umfangreiche Renngeschichte
Baujahr:1955
Lackierung:Hellblau
Interieur:Leder Rot
Schaltung:Manuell
Kilometerstand:37.600 MLS
Leistung:Ca. 80 PS
Kraftstoff*:Benzin
Preis:Auf Anfrage

* Verbrauch: 10,1 l nach Richtlinie DIN 70030, ermittelt bei 3/4 der Höchstgeschwindigkeit, maximal 110 km/h, unter Zuschlag von 10 %

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Der Porsche 356 Speedster

ist das erste Serienmodell von Porsche. Grundlage war der unter Leitung von Ferry Porsche entwickelte und gebaute Porsche Nr. 1, ein zweisitziger Mittelmotorroadster mit Rohrrahmen und einem 1,1-Liter-Motor, der 26 kW bzw. 35 PS bei 4000/min leistete (Leistungsangabe entsprechend Einzelgenehmigung der Kärntner Landesregierung vom 8. Juni 1948) und konstruktiv dem luftgekühlten Vierzylinderboxermotor des VW Typ 1 ähnelte. Die Typbezeichnung 356 für den Wagen ist die laufende Nummer dieser Porsche-Konstruktion. Der Motor hatte die Konstruktionsnummer 369. Als Geburtstag des Porsche 356 gilt der 7. Juli 1948, an dem der erste Testbericht über ein Porsche-Coupé erschien. Im April 1965 endete die Produktion der Baureihe 356, 76.302 Wagen wurden gebaut. In Serie ging der Porsche 356 mit geänderten Rahmen und einem Heckmotor statt des ursprünglichen Mittelmotorkonzeptes.Die ersten 50 Wagen mit Aluminiumkarosserie wurden in Handarbeit in Gmünd in Kärnten gebaut, wohin Porsche gegen Ende des Zweiten Weltkriegs ausgewichen war.1950 zog Porsche nach Stuttgart-Zuffenhausen zurück.Die Produktion wurde in Räumen der Karosseriewerke Reutter aufgenommen, die bereits Ende 1949 den Auftrag erhalten hatten, 500 Stahlkarosserien zu fertigen.Das Design stammte von Erwin Komenda, der schon die Karosserie des VW Käfer gestaltet hatte.Die ersten Porsche 356 enthielten viele Serienteile von VW, wie Getriebe, Bremsen, Vorder- und Hinterachsfederung und Lenkung.1950 kamen Duplexbremsen vorn dazu.Während seiner Produktionszeit verbesserte Porsche den Typ 356 immer weiter, behielt aber typische Merkmale wie die für Porsche patentierte und vom VW Käfer bekannte vordere Kurbellenkerachse sowie die an Längsschubstreben geführte hintere Pendelachse mit Drehstabfedern bei.Die Motoren basierten zwar immer auf dem VW-Original, wurden aber stetig weiterentwickelt.Alle Porsche 356-Varianten hatten einen 4-Zylinder-Heckmotor und Hinterradantrieb.Parallel konstruierte 1953 Ernst Fuhrmann den völlig neuen 1,5-Liter-Königswellen-Motor (Fuhrmann-Motor) mit vier obenliegenden Nockenwellen und einer Leistung im Porsche 356 Carrera von zunächst 74 kW (100 PS), der vor allem in den Rennversionen zum Einsatz kam und später im Typ 904 GTS mit 2 Liter Hubraum bis zu 136 kW (185 PS) leistete.

Der hier vorgestellte Porsche 356 Speedster hat in der Welt des Motorsports eine beeindruckende Historie vorzuweisen. 1955 ausgeliefert in die USA, wurde der Wagen Anfang der 1960er Jahre von dem leidenschaftlichen Sammler und Rennfahrer Gus Schumacher erworben. Dieser behält den Wagen über einen Zeitraum von mehr als 4 Jahrzehnten in seinem Besitz. Insbesondere in den 60er Jahren setzt Schumacher den Speedster bei diversen Rennen der SCCA ein. Laut dem Porsche Register gewann dieser Wagen die SCCA Nationals. Bei diesem Sieg war in dem Wagen ein Fuhrmann Motor verbaut. Dieses einzigartiges Detail in der Motorsport Historie des Wagens schreibt Gus Schumacher selbst –  um in der Gruppe C noch konkurrenzfähiger zu sein beschließt er durch den Einbau eines seltenen Carrera Motors seinem Wagen spürbar mehr Performance zu entlocken. Nach mehreren Jahren regelmäßiger Renneinsätze beschließt Gus Schumacher, schlussendlich wieder den originalen Motor zu verbauen. Der Fuhrmann Motor bleibt jedoch in seinem Besitz und wird zusammen mit dem Speedster in seiner Sammlung eingelagert. Während seiner aktiven Einsatzzeit  hat dieser Porsche 356 Speedster einige der bekanntesten amerikanischen Rennstrecken befahren, darunter der Bridgehampton Racetrack, Lime Rock Racetrack, Thomson Racetrack, Marlboro Racetrack, Steel Cities Racetrack und Waterford Hills Racetrack. Erst im Jahr 2011 trennt sich Gus Schumacher von seinem Fahrzeug und verkauft dieses, zusammen mit dem 550 Spyder Motor an den englischen Händler Tom Miller. Ende 2011 erwirbt ein deutscher Sammler aus Düsseldorf den Wagen, bevor im November 2014 der Ankauf durch unser Unternehmen erfolgt. Kurze Zeit später erwirbt ebenfalls ein in Deutschland ansässiger Sammler den 356 Speedster, für welchen wir nun diesen einzigartigen Wagen anbieten. Im Lieferumfang und Kaufpreis enthalten ist der besagte Porsche 550 Spyder Motor. Ein Porsche Certificate of Authenticity liegt vor.  

Für Detailfragen steht Ihnen unser Verkaufspersonal jederzeit gerne zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass Fahrzeugbesichtigungen grundsätzlich nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich sind.